Schalker schimpfen nach Elfmeter und sprechen von Betrug
Die Welt
In der Partie bei Werder wird gegen Schalke in der Nachspielzeit ein Elfmeter verhängt. Der bringt die Wende, die Bremer können noch einen Punkt holen. Der Strafstoß ist höchst fragwürdig. Tenor im Schalker Lager: eine der krassesten Fehlentscheidungen, die es je gab.
Für Werder Bremen war die Welt wieder ein bisschen in die Fugen geraten. Wenige Stunden nach dem Rücktritt von Trainer Markus Anfang hatte das Team zumindest einen weiteren sportlichen Rückschlag verhindert. Im Topspiel der 2. Liga erkämpften sich die Bremer gegen gegen den FC Schalke 04 ein verdientes 1:1 (0:0) und zeigten ungeachtet der Turbulenzen um die Impfpass-Affäre ihres bisherigen Trainers eine beherzte Leistung.
Simon Terodde hatte die Gäste vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion zwar in der 82. Minute in Führung gebracht. Terodde ist damit nun mit 154 Toren alleiniger Rekordtorschütze der 2. Liga. Doch kurz danach eskalierte das Geschehen. Zumindest aus Schalker Sicht. Denn Niclas Füllkrug bekam nach Videobeweis einen höchst umstrittenen Strafstoß zugesprochen, den Werders Stürmer in der Nachspielzeit zum 1:1 verwandelte.