Schalke nach Klatsche zurück in der Krise
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Der FC Schalke startet nicht schlecht in die 2. Bundesliga, am ersten Spieltag führt man vor Tausenden Fans gegen den Hamburger SV. Doch der kurze Optimismus ist längst verflogen, am vierten Spieltag setzt es einen Klatsche. Nicht viel besser läufts für den Mitabsteiger.
Überraschungs-Spitzenreiter Jahn Regensburg hat den FC Schalke 04 brutal blamiert und gegen den Bundesliga-Absteiger einen weiteren großen Sieg in der 2. Bundesliga gefeiert. Nach dem eindrucksvollen und hochverdienten 4:1 (1:0) herrscht in der Oberpfalz maximale Fußball-Euphorie - beim Traditionsklub aus Gelsenkirchen bricht dagegen schon wieder Alarmstimmung aus. Der Druck auf Trainer Dimitrios Grammozis wächst, der Rückstand auf den Tabellenführer beträgt nach vier Saisonspielen schon acht Punkte. Vor den erlaubten 5324 Zuschauern im Jahnstadion trat nur eine Mannschaft wie ein Spitzenteam auf: Regensburg. Beim vierten Sieg am Stück bejubelten die Fans die Tore von Jan Niklas Beste (9. Minute), Steve Breitkreuz (55.), David Otto (73.) und Saspreet Singh (86.). Das vierte Saisontor von Simon Terodde (81.) riss Schalke nicht mit. Der Jahn war gieriger, eingespielter und sehr effektiv. Das Team von Trainer Mersad Selimbegovic trumpfte als starkes Kollektiv auf. Schalke fehlte der Biss und eine Spielidee. Torjäger Terodde war größtenteils abgemeldet, Chancen gab es kaum. Vor dem ersten Gegentor ließ sich Abwehrspieler Florian Flick zudem den Ball am eigenen Strafraum von Otto abjagen.Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.