Schaden im Europa-Park geht in die Millionen
n-tv
Ein technischer Defekt soll für den Brand im beliebten Freizeitpark in Rust verantwortlich sein. Mit ein paar Einschränkungen läuft der Betrieb laut dem Parkchef einen Tag später normal weiter. Allerdings spricht er von einem hohen Schaden, der einen Neubau nötig macht.
Der Brand im Europa-Park hat nach Einschätzung von Parkchef Roland Mack einen Millionenschaden verursacht. Eine große Halle müsse wieder aufgebaut werden, zwei Fahrgeschäfte seien ebenfalls betroffen, sagte der Gründer des Freizeitparks im südbadischen Rust. "Auslöser war wahrscheinlich ein technischer Defekt", sagte Mack und bestätigte zuvor gemachte Angaben der Polizei. "Unsere Sicherheitssysteme haben funktioniert." Die Werkfeuerwehr sei innerhalb weniger Minuten an der Brandstelle eingetroffen.
Der Brand war am Montagnachmittag in einem Technikraum der Attraktion "Yomi-Zauberwelt der Diamanten" ausgebrochen. Zwei Feuerwehrleute waren bei der Brandbekämpfung leicht verletzt worden. Laut Mack waren in dem Raum ein Kompressor und eine Luft-Trockneranlage untergebracht.
Am heutigen Morgen öffnete der Freizeitpark in Rust nördlich von Freiburg seine Tore wieder wie gewohnt für Besucher. Es würden alle Angebote wie etwa die Wasserattraktion "Rulantica" und die Hotels regulär angeboten, teilte eine Sprecherin des Parks mit. Nur die Bereiche um den Brandort seien nicht zugänglich. Mack sagte, die ursprünglich für den Dienstag erwartete Besucherzahl von rund 20.000 werde wohl erreicht.