
Schach-Roboter bricht Jungen einen Finger
n-tv
Dass man ein Schachturnier mit einem gebrochenen Finger beendet, kommt eher selten vor. Zumal, wenn der Verursacher der Gegner ist und es sich bei ihm auch noch um einen Roboter handelt. So passiert es einem Siebenjährigen in Moskau.
Bei Schach stellt sich bei den meisten Menschen ein Bild von Spielern und Spielerinnen in konzentrierter Ruhe ein. Anders als beispielsweise beim Boxen oder Ringen. Bis auf die eher seltenen Momente, in denen mal jemand wegen einer unerwarteten Spielwendung die Fassung verliert, sind kaum Handgemenge oder gar Gewalt zu erwarten.
Bei der Programmierung eines Schach-Roboters wurde dies offenbar nicht ausreichend berücksichtigt. Russischen Medien zufolge hat Roboter Baza in der vergangenen Woche während eines Spiels bei den Moscow Open einem menschlichen Mitspieler einen Finger gebrochen. Offenbar war die Maschine verunsichert durch die schnellen Reaktionen eines siebenjährigen Jungen.
"Der Roboter hat dem Kind den Finger gebrochen", sagte der Präsident des Moskauer Schachverbands, Sergej Lazarew, der Nachrichtenagentur TASS nach dem Vorfall überrascht. Bisher habe die Maschine immer einwandfrei funktioniert. Ein vom Kanal Baza bei Telegram veröffentlichtes Video des Vorfalls vom 19. Juli zeigt, wie der Finger des Jungen sekundenlang von dem Roboterarm eingeklemmt wird, bevor mehrere Erwachsene hinzustürzen, um dem Kind zu helfen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: