Schach-Genie Carlsen ist frustriert vom WM-Kampf
n-tv
In Singapur wird derzeit um die Schach-Weltmeisterschaft gespielt - in Abwesenheit des Superstars Magnus Carlsen. Der bekundet früh, keine Lust auf den Kampf um die Krone zu haben. Die WM verfolgt er dennoch - und zeigt sich enttäuscht.
Nach drei Partien der Schach-Weltmeisterschaft 2024 steht es zwischen Titelverteidiger Ding Liren und Herausforderer Dommaraju Gukesh 1,5:1,5. Spannung ist demnach gegeben, das Niveau der ersten Spiele ließ aber zu wünschen übrig, klagt unter anderem Superstar Magnus Carlsen.
Spannend und ausgeglichen, aber nicht hochklassig: So lassen sich die ersten drei Partien der Schach-WM 2024 zusammenfassen. In der ersten Partie spielte das indische Wunderkind Gukesh weit unter seinen Möglichkeiten, Partie Nummer zwei endete in einem wenig spektakulären Remis. Im dritten Match verspielte Gukesh zunächst einen leichten Vorteil, bekam diesen dann aber von Ding zurück geschenkt und verwertete ihn zum Sieg.
Das Pendel schlägt daher in den Augen von Magnus Carlsen aktuell klar auf Seiten des 18-Jährigen. "Ich würde sagen, dass Gukesh der deutliche Favorit ist. Seine Chancen auf den Sieg stehen wahrscheinlich bei 70 bis 75 Prozent", analysierte der Norweger am Mittwochabend. Restlos überzeugen konnte Carlsen in den ersten drei Partien weder Ding noch Gukesh. Im Gegenteil. Beide Spieler zeigten so viele Ungenauigkeiten, dass der Superstar das Niveau der WM mit klaren Worten kritisierte.
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