Schüsse auf Kölner Uhrenladen - eskaliert ein Bandenkrieg?
n-tv
Eine ganze Serie von Explosionen erschüttert Köln. Nun schießt ein Unbekannter offenbar mit einer vollautomatischen Waffe mehr als 20-mal auf ein Geschäft. In der Stadt tobt ein Bandenkrieg um Drogen. Auch Geiselnahmen zählen zu den Mitteln der Gewalt.
Nach Schüssen auf ein Uhrengeschäft in Köln prüfen die Ermittler einen möglichen Zusammenhang mit der jüngsten Explosionsserie in der Stadt. Das teilte ein Sprecher der Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen soll ein Unbekannter mit einer Schusswaffe um kurz nach 4 Uhr mehr als 20 Schüsse aus einer mutmaßlich vollautomatischen Waffe auf die Fassade des Gebäudes im Stadtteil Niehl abgegeben haben und anschließend geflüchtet sein.
Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt, um Spuren zu sichern, sagte der Polizei-Sprecher. Vor dem Gebäude wurden Patronenhülsen sichergestellt. Verletzte gab es den Angaben zufolge nicht. Zu den Hintergründen ist bislang nichts bekannt. Staatsanwaltschaft und Polizei ordnen den Vorfall dem Bereich der organisierten Kriminalität zu. Die Ermittlungen laufen, nach Zeugen wird noch gesucht.
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