Schüsse am Hauptbahnhof: 23-Jähriger stellt sich
n-tv
Wuppertal (dpa/lnw) - Nach Schüssen am Wuppertaler Hauptbahnhof und einem folgenden Großeinsatz hat sich ein 23-Jähriger bei der Polizei gestellt. Der Mann habe eine Schreckschusswaffe abgegeben, für die er einen Kleinen Waffenschein besitze, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Ein 41-Jähriger, der aus einer Druckluftpistole geschossen hatte, wurde noch am Dienstagabend festgenommen und in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war es gegen 18 Uhr nahe dem Hauptbahnhof am Dienstagabend zu einem Streit zwischen den Männern gekommen, in dessen Verlauf der 23-Jährige zuerst die Waffe gezogen haben soll. Mehrere Schüsse wurden demnach in die Luft abgegeben. Verletzte gab es laut Polizei nicht.
Zeitweise hatte die Polizei den Hauptbahnhof auf der Suche nach den Beteiligten umstellt. Der 23-Jährige stellte sich gegen 21 Uhr. Ein dritter Mann im Alter von 24 Jahren wird laut Polizei als Zeuge geführt. Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Der 23-Jährige sei auf freiem Fuß, hieß es weiter. Es werde ein Verstoß gegen das Waffengesetz geprüft.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.