![Schüler wollen Informationskampagne zu Corona-Impfungen](https://bilder2.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop22756173/9841326246-cImg_16_9-w1200/Eine-Spritze-mit-einem-Impfstoff.jpg)
Schüler wollen Informationskampagne zu Corona-Impfungen
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Landesschülervertretung der Gymnasien und der Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein hat die Landesregierung aufgefordert, eine breite Informationskampagne zum Impfen gegen das Coronavirus zu starten. "Die Impfung von Schüler*innen ist ein komplexes Thema, da durch die neuartigen Impfstofftechniken auch neue Unsicherheiten und Reservierungen bestehen", heißt es zur Begründung in einer Mitteilung. "Eine Impfpflicht durch die Hintertür lehnen wir strikt ab! Menschen müssen überzeugt werden."
Es müsse oberste Priorität haben, eine Impfquote zu erreichen, die Schüler und Schülerinnen in Schulen und Eltern zu Hause schütze, ohne jemanden zur Impfung direkt oder indirekt zu zwingen. Der Wunsch nach einem vollständigen Präsenzschuljahr 2021/2022 sei keine Utopie. "Doch um dieses Ziel und diesen Wunsch zu erfüllen, braucht es eine Erneuerung des Bekenntnisses, die Schulen nur im Falle einer erheblichen Gefährdung der Gesundheit der Schüler*innen und an Schule Beschäftigten, erneut zu schließen", forderten die Schülervertreter. Die derzeitigen Bemühungen um Aufklärung über das Impfen kämen schlicht in signifikanten Teilen der Gesellschaft nicht an. Impfungen gegen das Coronavirus hatten in Schleswig-Holstein am Donnerstag auch an Schulen begonnen. Insgesamt können sich an 250 Standorten von Gemeinschaftsschulen und Gymnasien Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren sowie Beschäftigte impfen lassen.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.