
Schäuble mahnt wegen Corona zu Vorsicht – „Übertreibt es nicht“
Die Welt
Bundestagspräsident Wolgang Schäuble appelliert an die Vernunft der Menschen, sich auch weiterhin achtsam zu verhalten. Die Einstufung Spaniens als Risikogebiet stößt in dem Urlaubsland auf Kritik. Vertreter der Tourismusbranche bemühen sich um Schadensbegrenzung. Mehr im Live-Ticker.
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat an die Menschen in Deutschland appelliert, sich in der Corona-Pandemie weiterhin achtsam zu verhalten. „Ich sehe mit großer Sorge, was im Fußballstadion von Wembley oder in manchen Urlaubsorten los ist“, sagte Schäuble der „Bild am Sonntag“. Wer sich unvernünftig verhalte und keine Vorsichtsmaßnahmen einhalte, setze alle der Gefahr einer vierten Welle aus. „Deshalb: Liebe Leute, freut euch, dass wir wieder essen gehen, Leute treffen können, aber übertreibt es nicht“, mahnte der Parlamentspräsident. Schäuble warnte zugleich vor neuen Schulschließungen und sprach sich für die Impfung von Jugendlichen aus. „Man sollte Jüngere impfen, wenn sie es wollen. Wenn wir es durch Impfungen der 12- bis 17-Jährigen schaffen, dass wir Einschränkungen im Schulbetrieb vermeiden, dann ist das ein gewichtiges Argument“, betonte Schäuble. Er betonte: „Und bevor wir riskieren, wieder Schulen schließen zu müssen, bin ich dafür, in geschlossenen Räumen weiter Masken zu tragen. Für mich wäre es entsetzlich, wenn wir wieder zu einem Lockdown kämen, der die Jüngsten trifft.“ Kitas, Schulen und Unis zu schließen sei alles andere als harmlos. „Die Einschränkungen für die Kinder und Jugendlichen sind massiv“, machte der Bundestagspräsident deutlich.More Related News