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Schärfere Alkohol-Regeln in Stadt Augsburg gelten weiter
n-tv
Augsburg (dpa/lby) - Die Stadt Augsburg hat die am 23. Juni erlassenen schärferen Alkohol-Regeln und die Maskenpflicht für den Stadtmarkt verlängert. Die Allgemeinverfügung mit den Alkohol-Regeln galt ursprünglich bis zum Donnerstag, nun bis zum 22. Juli, wie die Stadt am Donnerstagabend mitteilte. Das heißt: In bestimmten Bereichen sind der Konsum oder der Verkauf von Alkohol zu bestimmten Zeiten weiterhin verboten. Ziel sei es, das Ausbreiten des Coronavirus einzudämmen, hieß es. Es gebe Anhaltspunkte, dass der Inzidenzwert in der Stadt wegen der Delta-Variante wieder ansteigen könnte; und bislang hätten nur 40 Prozent der Bevölkerung einen vollständigen Impfschutz.
In der Allgemeinverfügung vom 23. Juni hieß es: Wegen der enthemmenden Wirkung des Alkohols werde der wegen der Pandemie vorgeschriebene Mindestabstand nicht gewahrt. Es würden sich große Menschenansammlungen bilden - und damit bestehe ein höheres Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus. In der Nacht zum 20. Juni hatten sich nach Angaben der Polizei bis zu 1500 Menschen in der Augsburger Maximilianstraße versammelt. Die "Maxstraße" ist die bekannteste Feiermeile in Bayerns drittgrößter Stadt. Laut Polizei wurden Rettungskräfte und Polizisten aus der Menschenansammlung heraus mit rund 200 Flaschen beworfen, beleidigt und Einsätze massiv behindert. 15 Polizisten wurden leicht verletzt.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.