Schädigt Paracetamol das ungeborene Kind?
n-tv
Bisher galt es als unbedenklich, Paracetamol während der Schwangerschaft einzunehmen. Doch jetzt wenden sich 90 Experten gegen diese Einschätzung. Panik ist trotzdem unangebracht.
Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden oder Fieber: Während der Schwangerschaft kann die Linderung von Beschwerden mühsam sein. Viele Medikamente sind riskant für das ungeborene Kind. Während Aspirin in der späten Schwangerschaft nicht eingenommen werden sollte, gilt Paracetamol gegen Schmerzen und Fieber als unbedenklich. Doch daran zweifelt eine Gruppe um David Kristensen von der Universität Kopenhagen im Fachjournal "Nature Reviews Endocrinology". Studien aus den letzten 25 Jahren zeigen demnach einen Zusammenhang zwischen der Paracetamol-Einnahme in der Schwangerschaft und etwa dem Risiko für ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung). Auch Fehlbildungen könnten auftreten. Der deutsche Experte Wolfgang Paulus nimmt die Warnung ernst - sieht aber keinen Grund zur Panik.
Acht von zehn Frauen nehmen während der Schwangerschaft mindestens ein Medikament ein. Doch welche Wirkstoffe sind unbedenklich? Forscher sind sich einig: Aspirin und Ibuprofen können das Herz-Kreislaufsystem des Kindes stark belasten. Ärzte empfehlen deshalb Paracetamol. Das Medikament hilft gegen moderate Schmerzen und wird als unbedenklich eingeschätzt.
In den Pandemiejahren und danach sank die Lebenserwartung in Deutschland. Eine Studie zeigt nun, dass sich der Trend wieder umkehrt. In allen Bundesländern steigt die Lebenserwartung. Dabei gibt es regional teils erhebliche Unterschiede. Und: Corona spielt noch immer eine relevante Rolle als Todesursache.
Liebeskummer ist meist sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz ist mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - er kann eine ernsthafte emotionale Belastung sein, die lähmt und das Gefühl vermittelt, im Dunkeln zu treiben. Was tun, wenn der Liebeskummer richtig schlimm wird, lange dauert oder dafür verantwortlich ist, dass man im Alltag nicht mehr klarkommt?