
SC Magdeburg zieht in Stadt ohne Namen ins Finale ein
n-tv
Wenn die Klub-WM im Handball der Männer ausgespielt wird, führt kein Weg an dem deutschen Handball-Meister SC Magdeburg vorbei. Sie sind der Serienmeister. Auch in der ägyptischen Stadt ohne Namen stehen sie jetzt wieder ganz knapp vor dem großen Triumph.
Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg greift bei der Klub-WM nach dem vierten Titel in Serie. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert setzte sich im Halbfinale gegen den ägyptischen Gastgeber Al-Ahly mit 28:24 (12:15) durch und zog damit in das Endspiel ein. Dort trifft der SCM am Donnerstag (19 Uhr) auf den ungarischen Spitzenklub Telekom Veszprem.
Der Bundesligist, für den Manuel Zehnder mit neun Treffern bester Werfer war, nimmt nun einen historischen Erfolg ins Visier. Nach den Triumphen bei den drei vorherigen Ausgaben (2021, 2022, 2023) des Wettbewerbs, damals noch unter dem Namen IHF Super Globe, soll der vierte Sieg in Serie her - das wäre ein Novum. Neben Magdeburg war einzig Rekordsieger FC Barcelona bisher ebenfalls ein Titel-Hattrick (2017 bis 2019) gelungen.
Die Magdeburger erwischten im Halbfinale einen schwachen Start. Mitte des ersten Durchgangs lag der SCM zwischenzeitlich bereits mit sechs Toren zurück, bis zur Pause kämpfte sich das Wiegert-Team dann immerhin bis auf drei Treffer heran. In der zweiten Halbzeit zeigten die Magdeburger dann eine verbesserte Leistung - und übernahmen in der Schlussphase entscheidend die Führung.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.