SC Magdeburg – ein Handballmärchen vor dem Happyend
Die Welt
Magdeburg kann am Donnerstag den ersten Meistertitel seit 21 Jahren gewinnen. Der bevorstehende Coup hat mit viel harter Arbeit, einer cleveren Transferpolitik und dem Sohn einer Klublegende zu tun.
Zwischen Drama und Party liegen 94 Stunden und 2190 Kilometer. Am Sonntagabend erst hat der SC Magdeburg auf schmerzhafte Art das Finale der European League in Lissabon gegen das gastgebende Benfica-Team in der Verlängerung verloren, und am Donnerstag ist die Aussicht auf einen historischen Triumph ganz nah: Der Handball-Traditionsverein könnte in der heimischen Bördelandhalle vorzeitig den ersten Meistertitel seit 21 Jahren einheimsen.
Selbst ausgewiesene Pessimisten im Lager des Traditionsvereins zweifeln nicht mehr am bevorstehenden Coup. Dafür ist die Ausgangslage zu vielversprechend. Vor dem drittletzten Spieltag der Saison führt Magdeburg die Tabelle souverän mit 58:4 Punkten an, der THW Kiel als hartnäckigster Verfolger kommt auf 52:10 Zähler.