
SC Freiburg: Schaffe, schaffe - Punkte sammle
Frankfurter Rundschau
Dér Bundesliga-Check, Teil 7: SC Freiburg: Die fleißigen Breisgauer gehen mit nur einer großen Veränderung in die Saison: dem Stadion
Das neue Zeitalter ist fertig. Es steht im Nordwesten Freiburgs nahe des Flugplatzes, feingliedrig und hell, wie aus einem riesigen Kalkfelsen herausgeschlagen. Und so verlässt also der SC Freiburg sein gutes altes Dreisamstadion, um in eine moderne Arena einzuziehen und damit in die Zukunft. Muss halt sein. Ob der Umzug, der ohnehin schon ein Jahr später stattfindet als ursprünglich geplant, wirklich zum ersten Heimspiel am 21. August gegen Borussia Dortmund durch ist, steht aber noch nicht fest. Grund: Hartnäckige technische Probleme im Stadioninneren. Technische Probleme? Es gibt Zungen, die sagen, dass der Neubau mit damit gut zu den Freiburger Fußballern passt. Aber diese Zungen sind böse und gemein. Wie stark ist der Kader? Es ist tatsächlich alles beim Alten geblieben bei den Breisgauern, die zuletzt zweimal in Folge sorglos den Klassenerhalt schafften. Rund um die Startelf nahezu unverändert werden sie in die Saison gehen. Dass der gute Torwart Florian Müller wieder weg ist, lässt sich verkraften, weil der noch bessere Mark Flekken, den Müller leihweise für eine Spielzeit vertrat, wieder vollständig fit ist nach langer Verletzungspause. Der von größeren Klubs umworbene Innenverteidiger Nico Schlotterbeck, 21, ist gereift von seinem Praxissemester bei Union Berlin zurückgekehrt und eine willkommene Alternative. Ansonsten nutzen die Freiburger die Kaderstabilität, um gleich einen ganzen Stoß an Talenten an die Bundesliga heranzuführen. Sechs Spieler der erstmals in die Dritte Liga aufgestiegenen U23 wurden mit Profiverträgen belohnt.More Related News