SC DHfK Leipzig verliert in Flensburg
n-tv
Flensburg (dpa/sn) - Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in der Bundesliga die vierte Niederlage nacheinander hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Runar Sigtryggsson unterlag am Donnerstagabend beim Titelanwärter SG Flensburg-Handewitt trotz einer couragierten Vorstellung mit 27:30 (17:15). Vor 6300 Zuschauern war Matej Klima mit sieben Treffern bester Werfer des SC DHfK.
Die Leipziger, die in der Rückrunde bereits mit Siegen gegen Magdeburg, Kiel und die Rhein-Neckar Löwen für Aufsehen gesorgt hatten, hinterließen auch in Flensburg zunächst einen starken Eindruck. Der zuletzt schwächelnde Torhüter Kristian Saeveraas glänzte mit fünf Paraden in den ersten zwölf Minuten, und im Angriff stellte Klima mit seiner Wucht die Flensburger Abwehr vor erhebliche Probleme.
So erspielten sich die Gäste nach 15 Minuten eine 9:5-Führung. Die Flensburger, die seit der Hinspielniederlage in Leipzig (30:31) in der Bundesliga kein Spiel mehr verloren haben, fanden in der Offensive dann zwar immer besser ihren Rhythmus, doch die Leipziger hielten dagegen und führten zur Pause verdient.
Das hohe Niveau des ersten Durchgangs konnte der SC DHfK allerdings nicht aufrechterhalten. Flensburg kam mit viel Schwung aus der Kabine und erhöhte auch defensiv die Intensität. Mit einem 6:1-Lauf wandelten die Gastgeber einen 16:18-Rückstand (32.) in eine 22:19-Führung (40.) um. Sigtryggsson reagierte mit einem Torhüterwechsel und brachte Mohamed El-Tayar für Saeveraas. Der Ägypter führte sich mit einem gehaltenen Siebenmeter gut ein und sah, wie sich seine Vorderleute auf 25:27 (52.) herankämpften. In der zerfahrenen Schlussphase ließen sich die Flensburger aber den Sieg nicht mehr nehmen.