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Satirepreis "Göttinger Elch" an Rainald Grebe verliehen
n-tv
Göttingen (dpa/lni) - Rainald Grebe ist mit dem Satirepreis "Göttinger Elch" geehrt worden. Der Musiker, Kabarettist und Theatermacher nahm die Auszeichnung am Samstag von Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt (SPD) entgegen. Der Preis wird jährlich für besondere satirische Leistungen verliehen. Er ist mit 3333 Euro sowie einer silbernen Elchbrosche dotiert.
Die Jury lobte in einer Mitteilung unter anderem den anti-utopischen Charme von Grebes Programmen und Musik sowie dessen Komik. "Grebe sitzt als apokalyptischer Reiter auf einem Schaukelpferd. Er ist ein Reiseführer durch die Berge des Wahnsinns, der zuverlässig dafür sorgt, dass wir den gesunden Menschenverstand verlieren", hieß es.
Der gebürtige Kölner tritt seit 2004 mit verschiedenen Soloprogrammen in ganz Deutschland auf. Bei der Preisverleihung las er unter anderem aus seiner Autobiografie. Die Auszeichnung ist der Stadt Göttingen zufolge Deutschlands einziger Satirepreis. Er wird seit 1997 jährlich an einen Künstler für dessen satirisches Lebenswerk verliehen. Bisherige Preisträger sind unter anderem Helge Schneider und Otto Waalkes.