Sanchos Leiden im Schatten Ronaldos
n-tv
Jadon Sancho soll der Königstransfer von Manchester United sein, der Premier-League-Klub bezahlt für den Angreifer ungeheuer viel Geld. Doch dann kommt vieles anders als erwartet - und jetzt stecken Spieler und Verein in Schwierigkeiten.
Bei Jadon Sancho läuft es nicht - und schuld daran ist die Bundesliga. Und das obwohl der englische Flügelspieler inzwischen gar nicht mehr in Deutschland spielt. Oder eher: Weil er jetzt nicht mehr bei Borussia Dortmund sondern bei Manchester United spielt, eben in der Premier League. Das ist die leicht verkürzte Interpretation der Worte von Englands Nationaltrainer Gareth Southgate: "Dortmund ist ein großer Verein, aber Manchester United ist einer der größten der Welt. Daran muss man sich gewöhnen", hatte Southgate gesagt. "Man muss sich definitiv an die Liga anpassen. Man wird in unserer Liga nicht annähernd die Tor- und Assists erreichen wie in der Bundesliga."
Wohlwollend kann man sagen: Sancho erfüllt damit klar die Erwartungen seines Nationaltrainers. Der 21-Jährige, für den Manchester United 85 Millionen Euro zuzüglich Boni nach Dortmund überweist, steht nach sechs Premier-League- und zwei Champions-League-Partien im neuen Trikot noch ohne jede Torbeteiligung da - nach 20 Scorerpunkten (acht Treffer, zwölf Vorlagen) in seiner letzten Bundesligasaison.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.