Sané wechselt nach EM-Aus direkt auf OP-Tisch
n-tv
Vor der EM kann Leroy Sané nicht spielen, mit seiner Nominierung für den DFB-Kader geht Bundestrainer Julian Nagelsmann ein Risiko ein. Doch seine Schambein-Probleme bekommt der Bayern-Profi während der EM in den Griff. Nun muss er sich aber doch operieren lassen.
Leroy Sané hat sich nach dem schmerzhaften EM-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft offenbar einer Operation unterziehen müssen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, wurde beim 28-Jährigen aufgrund anhaltender Schambeinprobleme am Montag in München ein minimalinvasiver Eingriff an der Leiste durchgeführt. Dabei sollte Sané ein Netz zur Stabilisation eingesetzt werden.
Der FC Bayern äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu der Meldung. Offensivspieler Sané hatte monatelang über Schmerzen geklagt. In der Rückrunde sei er beim FC Bayern auch wegen der Ziele in der Champions League schon "ein Risiko eingegangen", als er sich trotz starker Schmerzen von Spiel zu Spiel durchbiss. "Ich kann nicht sagen, ob ich es noch mal machen würde", sagte Sané.
Zuletzt schien er die Probleme aber in den Griff bekommen zu haben. "Leroy ist bei 100 Prozent schmerzfrei und kann voll eingesetzt werden", hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann gesagt. Laut "Bild" und Sky sollen die Probleme beim Viertelfinale der DFB-Elf gegen Spanien (1:2 n.V.) aber wieder aufgetreten sein.
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