Sam Altman feiert Rückkehr in OpenAI-Verwaltungsrat
n-tv
Vor wenigen Monaten sorgt ein Hin und Her bei OpenAI für ein Beben in der Techbranche. Der Chef des KI-Pioniers, Sam Altman, wird entlassen, geht zu Microsoft und kehrt wenig später zurück. Nun ist er auch wieder Teil des Verwaltungsrats.
Vier Monate nach seiner kurzzeitigen Entlassung als Chef des KI-Pioniers OpenAI kehrt Sam Altman jetzt auch in den Verwaltungsrat des ChatGPT-Entwicklers zurück. Zusammen mit Altman ziehen drei Frauen neu in das Führungsgremium ein, wie OpenAI mitteilte: die frühere Chefin der Bill und Melinda Gates Stiftung, Sue Desmond-Hellmann, die frühere Sony-Spitzenmanagerin Nicole Seligman und die Chefin des Online-Lieferservices Instacart, Fidji Simo.
"Ihre Erfahrung und Führungsstärke wird es dem Verwaltungsrat ermöglichen, das Wachstum von OpenAI zu beaufsichtigen, und zu garantieren, dass wir weiter die Mission von OpenAI verfolgen, sicherzustellen, dass Allgemeine Künstliche Intelligenz der gesamten Menschheit dient", erklärte Open-AI-Verwaltungsratschef Bret Taylor.
Der Verwaltungsrat hatte Altman im vergangenen November im Streit um die Ausrichtung des ChatGPT-Entwicklers völlig überraschend gefeuert, was ein Erdbeben im Silicon Valley auslöste. Wenige Tage später vollzog OpenAI aber eine Kehrtwende und verkündete eine Rückkehr des 38-Jährigen an die Unternehmensspitze. Nun erfolgt auch eine Rückkehr in den Verwaltungsrat.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."