Saison der Ostseekrabben-Fischerei hat begonnen
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Die Jagd auf Ostseekrabben hat begonnen und Fischer Maik Never hat die ersten Fangkörbe im Salzhaff geleert. Puhlen müssen die Käufer selber - bei Touristen ist das eine Attraktion.
Rerik (dpa/mv) - Ostseekrabben sind im Vergleich zu den Nordseekrabben weniger bekannt - sie werden auch in deutlich geringerem Umfang gefischt. Jetzt hat in Wismarbucht und Salzhaff die Saison begonnen. Nur eine Handvoll Fischer stellt den Ostseekrabben nach - und nur für wenige Wochen im Jahr. Die Nordsee-Krabbenfischer holen jährlich rund 8000 Tonnen aus dem Meer, wie Philipp Oberdörfer, Fischereiberater bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, sagt. In der Ostsee ist es ein Bruchteil dieser Menge.
Einer der Krabbenfischer am Salzhaff ist Maik Never. Der 54-Jährige ist einer von noch vier Berufsfischern in Rerik. Drei von ihnen gingen auf Krabben, erzählt er. Mitte oder Ende Mai gehe die Saison los und dauere bis in den Juli. Das sei die Zeit, in der sich die Krabben sammeln und von den flachen Ufergewässern zum Ablaichen in die tiefere Ostsee zögen. Dabei würden sie in Körben gefangen.
Mehr als ein paar Tonnen Ostseekrabben werden pro Jahr nicht gefangen, schätzt Never. Er selbst hole 500 bis 1000 Kilogramm pro Saison aus dem Wasser. Gleich nach dem Fang koche er die Krabben - dabei werden sie schön rosa - und verkaufe sie. Puhlen müssten die Kunden dann selber. "Das ist aber gerade für die Touristen ein Abenteuer", sagt er. Manche Kunden kauften auch direkt nach dem Fang bei ihm und kochten die Krabben selbst zu Hause.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.