Sachsens Regierung tagt in Brüssel
n-tv
Dresden/Brüssel (dpa/sn) - Die sächsische Regierung hält am kommenden Dienstag ihre Kabinettssitzung in Brüssel ab und will dabei mit Verantwortlichen der Europäischen Kommission vor allem über die Halbleiter-Produktion sprechen. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte schon im Vorfeld eine zügige Umsetzung der europäischen Halbleiter-Pläne gefordert. Mit dem sogenannten Chips Act will die EU verhindern, dass Europa bei der Produktion von Mikrochips weiter von Asien und Amerika abgehängt wird.
Der sächsische Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) reist bereits am Montag nach Brüssel und hat vier Tage lang zahlreiche Termine auf dem Programm stehen. "Ich freue mich auf die Gespräche zum Europäischen Chip-Gesetz, das nicht nur für Sachsen, sondern für Wirtschaft und Gesellschaft in allen Regionen der EU eine große Bedeutung hat. Ohne Halbleiter keine Industrieproduktion, keine Energiewende, keine Digitalisierung", betonte Schmidt am Sonntag in Dresden.