Sachsens Handwerk fordert Politik zum Handeln auf
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Handwerk verlangt langfristige Lösungen für bestehende Probleme statt Klein-Klein. Aber es fehle der Politik auf Bundesebene "noch an Kraft", kritisierte Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden und des Sächsischen Handwerkstages, in einer Bilanzmitteilung für 2023 in Dresden. Sie schaffe es bisher nicht, der Bürokratie Herr zu werden, mit konjunkturbelebenden Maßnahmen dem Bausektor wieder auf die Beine zu helfen und die Versorgungssicherheit der Energienetze langfristig zu sichern. "Es fehlt an Investitionen in die duale Ausbildung und in die Innovationskraft der Betriebe", zählte Dittrich, seit 2023 in Personalunion auch Chef des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, weiter auf. "Das muss sich im kommenden Jahr endlich ändern."
Laut Mitteilung machten sich in diesem Jahr 1351 Handwerker in Ostsachsen selbstständig, fördern als Unternehmer Innovationen und Effizienz, schaffen Arbeitsplätze und tragen zu Wachstum, Wertschöpfung und Wohlstand bei. 343 Menschen erhielten den Meister- sowie 1819 den Gesellenbrief und etwa 12 400 Handwerker bildeten sich weiter.