Sachsen zählt 1400 neue Rechtsextreme
n-tv
Die Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist laut dem sächsischen Verfassungsschutz das Ziel des aufgelösten Flügels der AfD. Dafür bediene sich die formal aufgelöste Bewegung der Corona-Proteste - und ist Teil eines deutlichen Anstiegs der Zahl an Rechtsextremen in Sachsen.
Rechtsextremisten und Linksextremisten haben in Sachsen im vergangenen Jahr Zulauf erhalten. Der rechtsextremistischen Szene im Freistaat wurden im Jahr 2020 laut dem in Dresden veröffentlichten Verfassungsschutzbericht 4800 Personen zugeordnet. Im Jahr davor waren es noch 3400 gewesen. Der Verfassungsschutz führt dies vor allem auf die hohe Zahl von Anhängern des sogenannten Flügels in Sachsen zurück. Der formal aufgelösten Rechtsaußenbewegung in der AfD - vom Bundesamt für Verfassungsschutz im März 2020 als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft - wurden im vergangenen Jahr 1400 Mitglieder zugerechnet.
Der sogenannte Flügel nutze den durch die Corona-Proteste entstandenen Nährboden, "um die Entgrenzung zwischen demokratischen, radikalen und extremistischen Positionen in der Gesellschaft zu fördern", warnte der Präsident des sächsischen Verfassungsschutzes, Dirk-Martin Christian. Seine Ideologie ziele auf die Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
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