Sachsen will Sicherheit bei Sportveranstaltungen verbessern
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsen hat die Richtlinie zur Förderung von Prävention und Sicherheit im Sport geändert. Die Neufassung habe zum Ziel, die sächsischen Fanprojekte weiter angemessen zu unterstützen und die Sicherheit an Spieltagen zu stärken, sagte Innenminister Armin Schuster nach einer Kabinettssitzung am Dienstag in Dresden. "Sportveranstaltungen sollen für alle friedlich, fair und respektvoll ablaufen", sagte der CDU-Politiker. Um das zu gewährleisten, müsse nicht nur die Sicherheit vor Ort durch bessere Zusammenarbeit und Planung der sicherheitsrelevanten Akteure gestärkt werden.
"Wir wollen für gute Prävention die Fanprojekte weiter angemessen fördern, um besonders den jungen Fußballfans Spaß am Sport ohne Gewalt zu ermöglichen und eine verantwortungsbewusste Fankultur unterstützen", betonte Schuster. Der sportliche Wettstreit dürfe kein Anlass für Ausschreitungen gewaltbereiter Szenen sein.
Um Absprachen aller sicherheitsrelevanten Akteure im Umfeld von Fußballspieltagen zu koordinieren und abzustimmen, wurde der Fördergegenstand "Präventives Sicherheitsmanagement beim Sächsischen Fußballverband" aufgenommen, hieß es. Dessen Hauptaufgabe bestehe darin, in Abstimmung mit allen sicherheitsrelevanten Stellen Lösungen zur Durchführung eines gewaltfreien und sicheren Spielbetriebs zu finden. Zudem soll der Verwaltungs- und Berichtsaufwand reduziert werden. Durch die Anpassung der Personalkostenpauschale soll auch die Arbeit des Personals mehr Anerkennung erfahren.
Mit der Richtlinie könnten laut Schuster künftig auch weitere Projekte zur Sicherheit bei Sportveranstaltung unterstützt werden - etwa Projekte in Verbindung mit den neuen sächsischen Stadion-Allianzen.