Sachsen wildert weiteren Luchs aus
n-tv
Mit dem einjährigen Männchen Chapo zieht der vierte Luchs in diesem Jahr in das Erzgebirge ein. Ein GPS-Halsband soll nun Daten liefern.
Dresden (dpa/sn) - Ein weiterer Luchs ist am Mittwochabend im Eibenstocker Forst ausgewildert worden. Chapo ist neben seinen Artgenossen Juno, Alva und Nova bereits der vierte Luchs, der in diesem Jahr im Westerzgebirge freigesetzt wurde, wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) am Donnerstag mitteilte.
Ein GPS-Senderhalsband, das das Luchsmännchen Chapo trage, liefere Experten nun Daten, um den Erfolg des Auswilderungsprojektes und den Zustand des Tieres zu überwachen. Durch die Halsbänder der anderen Luchse sei bekannt, dass diese sich noch immer im Westerzgebirge aufhielten. Dort würden sie sich unauffällig verhalten und nur selten gesehen werden. Nutztiere seien bislang nicht gerissen worden, teilte das LfULG weiter mit.
Aufgrund ihrer Größe und Struktur böten insbesondere die Wälder des Westerzgebirges ideale Voraussetzungen für weitere Aussiedlungen, hieß es weiter.