
Sachsen holt auf beim Ausbau im Bereich erneuerbare Energie
n-tv
Auch in Sachsen sind erneuerbare Energien gefragt und auf dem Vormarsch. Der jüngste Bund-Länder-Bericht zeugt von einigem Fortschritt - und einen Trend nach oben.
Dresden (dpa/sn) - Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Sachsen hat nach Einschätzung des Umweltministeriums "deutlich Fahrt" aufgenommen. Das gehe aus dem Bund-Länder-Bericht 2024 zum aktuellen Stand in Deutschland hervor und "bestätigt, wir sind endlich auf einem guten Weg in Sachsen", sagte Umweltminister Wolfram Günther (Grüne). "In den vergangenen Jahren haben wir die Bremsen für den Ausbau gelöst und von Verhindern auf Ermöglichen umgesteuert."
Nach Ministeriumsangaben sind die Zahl der Anträge und der Genehmigungen bei Windenergie "kräftig gewachsen". Bei der Photovoltaik sei die Entwicklung "sehr dynamisch". In den nächsten fünf Jahren sei mit einem deutlichen Zuwachs bei Strom aus Wind und Sonne zu rechnen. Die Industrie brauche grünen Strom, um international wettbewerbsfähig zu bleiben, sagte Günther.
Im ersten Halbjahr wurden 16 Windenergie-Anlagen mit zusammen 83 Megawatt Leistung genehmigt, 139 weitere Anlagen mit einer Nennleistung von rund 882 Megawatt sind derzeit im Verfahren. Bis 1. August wurden Förderzusagen für Projekte mit einer Gesamtleistung von 219 Megawatt erteilt. Befördert wird die Entwicklung durch die Flexibilisierungsklausel, die den Bau von Anlagen bei Zustimmung der betroffenen Gemeinden auch unterhalb der Abstandsregelung ermöglicht.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: