Sachsen-Anhalt schickt 18 Abgeordnete in den Bundestag
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Nach der Bundestagswahl schickt Sachsen-Anhalt einige neue und alte Gesichter nach Berlin. 18 Sitze im Parlament wird das Land nach Angaben des Bundeswahlleiters vom Montag bekommen - die meisten von ihnen kennen sich im Bundestag schon aus. Auf sieben Plätzen sitzen künftig Parlamentarier, die noch nie ein Bundestagsmandat hatten: je drei von der SPD und der AfD und einer von der FDP. Von der CDU, den Grünen und den Linken ziehen nur Abgeordnete ein, die schon einmal im Bundestag saßen.
Dass die Linke trotzdem zwei Abgeordnete schicken darf, obwohl die Partei bundesweit nicht auf fünf Prozent der Stimmen kam, liegt daran, dass die drei Parteimitglieder Gregor Gysi, Gesine Lötzsch und Sören Pellmann in ihren Wahlkreisen in Berlin und Leipzig Direktmandate gewonnen haben. Eine Partei kann auch dann gemäß ihrem Zweitstimmenanteil in den Bundestag einziehen, wenn sie drei oder mehr Direktmandate gewinnt. Die Fünf-Prozent-Sperre wird dadurch aufgehoben.
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