Sachsen-Anhalt im Juni sonnigste Region und sehr trocken
n-tv
Magdeburg/Offenbach (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt ist im Juni die sonnigste Region in Deutschland gewesen - allerdings war es hier auch besonders trocken. Insgesamt seien 295 Sonnenstunden erfasst worden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in seiner vorläufigen Monatsbilanz mit. Bundesweit lag der Schnitt bei 275 Stunden Sonnenscheindauer. Der Mittelwert der Referenzperiode 1961 bis 1990 liegt für Sachsen-Anhalt bei 205 Sonnenstunden.
Sachsen-Anhalt war zugleich das zweittrockenste Bundesland mit gemeldeten 30 Litern je Quadratmeter, im Schnitt der Jahre 1961 bis 1990 waren es gut doppelt so viel (63 Liter je Quadratmeter). Nur in Thüringen fiel in diesem Juni mit 25 Litern je Quadratmeter noch weniger Regen als in Sachsen-Anhalt.
Das Land habe einen hochsommerlichen Auftakt in die warme Jahreszeit erlebt, hieß es weiter. In der Fläche seien die Temperaturen an 18 Tagen auf mindestens 25 Grad gestiegen. Die Mitteltemperatur für den Juni liege bei 19 Grad und damit knapp drei Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.
Der DWD bilanzierte den diesjährigen Sommer in Deutschland als "deutlich" zu warm, zu trocken und sehr sonnig. Vor allem im Süden habe es aber auch heftige Gewitter, Starkregen und Hagelschlag gegeben. "Die östlichen Regionen erlebten dagegen sengende Hitzetage und eine außergewöhnliche Trockenheit mit folgenschweren Waldbränden." Nach meteorologischer Rechnung ist seit 1. Juni Sommer (bis 31. August). Kalendarisch fing der Sommer am 21. Juni an (Herbstanfang 23.9.).
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