Sachsen-Anhalt eröffnet für Restaurants und Events 2G-Option
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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt will wieder volle Räume in der Gastronomie, der Kultur und bei weiteren Veranstaltungen ermöglichen und führt dazu das sogenannte 2G-Modell als Option ein. Wenn sich die Betreiber dafür entscheiden, nur Geimpfte und Genesene einzulassen sowie Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, könne auf die Maskenpflicht, Abstandsregeln und Kapazitätsbeschränkungen verzichtet werden, sagte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Magdeburg. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, muss das beim Gesundheitsamt anmelden. Zudem ist ein Aushang vor Ort nötig.
Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) betonte: "Es ist ein ganz freiwilliges Angebot." Die Menschen vor Ort müssten entscheiden. Die Regelung gehört zu den wenigen Änderungen der aktuellen Corona-Landesverordnung, die seit Dienstag gelten. Grundsätzlich ist es weiter möglich, das 3G-Modell zu nutzen - Veranstalter können also neben Geimpften und Genesenen auch aktuell negativ Getestete einlassen. Dann gelten aber weiter die Vorgaben mit Blick auf Masken, Abstände und Kapazitätsbeschränkungen.
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