
Saar-Naturschutzbund bittet um Meldungen zu Amseln
n-tv
Im Saarland gibt es derzeit wieder mehr tote und kranke Amseln. Naturschützer gehen vom Usutu-Virus aus und bitten Bürger um Meldungen.
Lebach (dpa/lrs) - Der Naturschutzbund im Saarland bittet Bürgerinnen und Bürger um Online-Meldungen zu toten und kranken Amseln. Man gehe davon aus, dass sich das sogenannte Usutu-Virus derzeit wieder unter Amseln ausbreite und zu vermehrten Todesfällen führe, teilte der Naturschutzbund (Nabu) im Saarland mit. Zuletzt hätten hochsommerliche Temperaturen die Vermehrung der Stechmücken, die das Virus übertragen, begünstigt.
Man hoffe nun, über eingehende Meldungen mehr zu erfahren, um die Gesamtsituation besser einzuschätzen. Wer im Garten oder Park tote Amseln oder krankhafte Auffälligkeiten bei den Vögeln bemerke, sollte uns das unter www.nabu.de/usutu melden.
Betroffene Amseln seien "augenscheinlich krank, haben zerzaustes Gefieder, flüchten nicht mehr und wirken apathisch". Erkrankte Vögel würden meist innerhalb weniger Tage sterben. Es gebe keine Möglichkeit, den infizierten Vögeln zu helfen. Ursprünglich stammt das Virus aus Südafrika. 2010 wurde es erstmals in Deutschland nachgewiesen.

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