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Saaleschifffahrt - sanierte Oeblitzschleuse wieder nutzbar
n-tv
Die Arbeiten an der Oeblitzschleuse im Burgenlandkreis sind beendet. Auf der Saale zwischen Naumburg und Weißenfels haben motorisierte und nicht motorisierte Wassersportler wieder freie Fahrt.
Schönburg (dpa/sa) - Nach einer großangelegten Sanierung ist die Oeblitzschleuse an der Saale im Süden Sachsen-Anhalts wieder in Betrieb. Das Bauwerk bei Schönburg (Burgenlandkreis) kann nach mehr als dreijähriger Sperrung wieder von motorisierten und nicht motorisierten Wassersportlern genutzt werden, wie das Umweltministerium in Magdeburg mitteilte. Rund 2,7 Millionen Euro seien investiert worden, hieß es.
Das Geld sei auch in das neben der Schleuse befindliche Oeblitzwehr geflossen, das nun auch freigegeben sei. Hier sei in den vergangenen Monaten die rechte Wehrwange erneuert worden, hieß es. Das investierte Geld stamme aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Agrarstruktur und Küstenschutz".
Laut Burgenlandkreis wurde auch die Umgebung der Schleuse mit Blick auf den Wassertourismus neu gestaltet. Demnach sei gegenüber eine neue Anlegestelle mit Schließfachanlage errichtet worden, sodass Wassertouristen auch Ausflüge in die Region machen und etwa Schloss und Sonnenobservatorium Goseck anschauen könnten. Mit 1,5 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" seien zahlreiche Maßnahmen mit Unterstützung des Landes umgesetzt worden. 20 Projekte entlang von Saale und Unstrut sind bereits abgeschlossen, bis 2025 sollen weitere zehn an der Weißen Elster folgen, wie es hieß.