Südwest-Spargelbauern sprechen von "durchwachsener" Saison
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Gute Qualität, aber weniger als sonst: Die Spargel-Saison war nur durchwachsen. Das lag aber nicht an Corona. Die Epidemie hatte für Vermarkter sogar einen positiven Aspekt.
Karlsruhe (dpa/lsw) - Die Spargelbauern im Land blicken mit einem lachenden und weinenden Auge auf die Saison zurück: "Wir hatten deutlich weniger Ertrag, aber Preise, die das zum Teil ausgeglichen haben", sagte Simon Schumacher, der Vorstandssprecher des Verbands Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE/Bruchsal), der Nachrichtenagentur dpa. Dass die Saison nur durchwachsen ausfiel, lag am verzögerten Start. "Wir waren selten so spät wie in diesem Jahr." Das kühle und nasse Frühjahr und der kälteste Mai seit 40 Jahren habe Spuren hinterlassen. "Spargel braucht Sonne." Im Vergleich zum vierjährigen Mittel (10.685 Tonnen) rechnet der Verband mit einem wetterbedingten Ertragsrückgang von 2000 bis 3000 Tonnen in Baden-Württemberg in diesem Jahr. Dies sei etwa 20 bis 30 Prozent weniger Ertrag als sonst. Verlängert wird die Saison trotz des späteren Anfangs über den 24. Juni hinaus aber nicht, so Schuhmacher. Die Feuchtigkeit und Wärme sei jetzt gut, damit die Pflanzen sich auswachsen und wieder Energie tanken könnten.More Related News
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