
Südschnellweg: Start von Baumfällarbeiten in Nähe von Camp
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Begleitet von Protesten haben die Baumfällarbeiten für den umstrittenen Ausbau des Südschnellwegs in Hannover begonnen. Mit den Rodungen sei wie geplant am Montagmorgen gestartet worden, sagte ein Sprecher der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLSV). Es handele sich mit einem Volumen von rund 580 Millionen, angelegt auf zehn Jahre, um eines der größten Verkehrsprojekte in Niedersachsen. Die Kosten trägt der Bund.
Seit Monaten protestieren Umweltschützer und Klimaaktivisten gegen das aus ihrer Sicht überdimensionierte Projekt. Sie kritisieren vor allem die geplante Verbreiterung der Schnellstraße von 14,50 auf 25,60 Meter. Seit Wochen gibt es ein aus Baumhäusern bestehendes Protestcamp in der Leinemasch am Südschnellweg. Nach Angaben der Aktivisten hat die Polizei mit der Räumung ihres Camps am Montag begonnen. Die Polizei wollte dazu zunächst keine Angaben machen.