Südossetien schickt Truppen in die Ukraine
n-tv
Neue Truppen für die russische Invasion in der Ukraine: Die Separatistenregion Südossetien kündigt die Entsendung von Einheiten in das Kriegsgebiet an. Nach Worten von Machthaber Bibilow "brennen" seine Soldaten für den Einsatz an Russlands Seite.
Die abtrünnige georgische Region Südossetien hat nach eigenen Angaben Truppen zur Unterstützung ihres Verbündeten Russland in die Ukraine entsandt. "Unsere Jungs werden ihre militärische Pflicht mit stolz erhobener Fahne erfüllen", erklärte der Machthaber Südossetiens, Anatoli Bibilow, im Online-Dienst Telegram.
Nach seinen Worten "brennen" die Soldaten für den Einsatz. "Sie verstehen genau, dass sie Russland verteidigen werden, dass sie auch Ossetien verteidigen werden", erklärte Bibilow. Er berief sich auf Aussagen von Kreml-Chef Wladimir Putin, der den russischen Militäreinsatz in der Ukraine unter anderem damit rechtfertigt, dass die Armee dort gegen "Nazis" kämpfe. "Wenn der Faschismus nicht an den fernen Grenzen zerschlagen wird, wird er sich morgen wieder hier manifestieren", sagte Bibilow.
Wie viele Soldaten entsandt wurden, teilte er nicht mit. Bibilow veröffentlichte jedoch ein Video, in dem zu sehen war, wie mehrere Busse und Lastwagen unterwegs waren, geschmückt mit der Fahne Südossetiens.