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Südafrika: Fisch per App vom Boot ins Restaurant
DW
Die Kleinfischer in Südafrika kämpfen ums Überleben: Überfischung durch große Fischtrawler und der Klimawandel machen ihnen zu schaffen. Mit einer App vermarkten sie nun ihren Fisch direkt - ohne teure Zwischenhändler.
Vor der Küste Südafrikas holen große Fischfangunternehmen mit ihren Trawlern ganz legal tonnenweise Fisch aus dem Meer. Die kleinen einheimischen Fischer haben das Nachsehen. Und der Druck auf die ohnehin schwindenden Fischbestände steigt durch den Klimawandel zusätzlich.
Die Betreiber der App ABALOBI wollen, dass den kleinen Fischern ihre Lebensgrundlage erhalten bleibt. Die Idee: Die Fischer erfassen ihren Fang digital: Welcher Fisch ging ins Netz, wieviel Kilo sind im Angebot? Über eine Online-Plattform können sich die Kunden ihren Fisch bei den einheimischen Anbietern sichern. Zwischenhändler fallen so weg. Damit bleibt den Fischern mehr.