
Süd- und Nordkorea kommunizieren wieder
n-tv
Mehr als ein Jahr lang herrscht Funkstille zwischen Nord- und Südkorea. Jetzt nähern sich die beiden Staaten wieder etwas an und öffnen die Kommunikationskanäle - ihre Staatschefs korrespondieren per Briefverkehr schon länger.
Süd- und Nordkorea haben ihre direkten Verbindungskanäle nach monatelanger Unterbrechung wiederhergestellt. Das teilen beide Länder am 68. Jahrestag der Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertrags zur Beendigung des Korea-Kriegs mit. Südkoreas Präsident Moon Jae In tauscht nach Angaben seines Büros seit April persönliche Briefe mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un aus. Dabei hätten sie sich auch auf die Wiederherstellung der Kommunikationsverbindungen geeinigt. Der Schritt werde zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen beitragen.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: