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Söder sieht die Corona-„Apokalypse“ nahen – geht’s noch?
Die Welt
Um die Corona-Lage in den Krankenhäusern zu beschreiben, wählte Bayerns Ministerpräsident ein drastisches Bild. „Wenn zehn die Apokalypse ist, sind wir bei neun“, sagte Markus Söder in einem Interview. Man fragt sich, was bei Stufe zehn anstünde: Bürgerkrieg zwischen „Querdenkern“ und Impfbefürwortern?
Jüngst ließ bereits Michael Kretschmer (CDU) – Ministerpräsident von Sachsen (Inzidenz 759,3, die bundesweit höchste Zahl an Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche) – wissen, dass die vierte Corona-Welle „alle bisherigen Wellen in den Schatten stellen“ werde. Sie werde „mehr Opfer, auch mehr Todesopfer verlangen als alles, was wir bisher kannten“.
Als Chef des neu erstarkten Panik-Orchesters qualifizierte sich am Dienstag dann Markus Söder (CSU): Der bayerische Ministerpräsident stellte bei „Bild Live“ mit Blick auf die Situation der Krankenhäuser fest: „Wenn zehn die Apokalypse ist, sind wir bei neun.“ Man fragt sich, was bei Stufe zehn anstünde: