Söder plant „Impfen to go“ – an „ungewöhnlichen Orten“
Frankfurter Rundschau
Bayern arbeitet mit Hochdruck an der Beschleunigung der Impfkampagne - nur so seien weitere Corona-Lockerungen möglich. Künftig soll dafür auch an ungewöhnlichen Orten geimpft werden.
München – Ministerpräsident Markus Söder hat ein Konzept für ein Angebot „Impfen to go“ in Bayern angekündigt. Das Bundesland arbeitet bereits an unterschiedlichen Stellen daran, das Tempo bei den Impfungen gegen das Coronavirus weiter zu erhöhen. Söder ist allerdings der Meinung, das Angebot müsse noch näher an die Menschen herankommen. Dazu sollen künftig dann auch Impfungen „an ungewöhnlichen Orten“ beitragen, so Söder. Welche Orte das sein werden, verriet Söder bislang nicht. Der CSU-Chef kündigte das neue Konzept bereits für die Kabinettssitzung am Dienstag (13.07.2021) an. „Wir sind im Wettlauf mit der Zeit – mit der Delta-Variante“, warnte er am Montag beim Besuch des Münchner Impfzentrums. Söder versprach insbesondere „mehr Freiheit“ für vollständig Geimpfte: „Vollständige, unbeschwerte Freiheit gibt es nur mit Impfen. Ohne Impfen keine Freiheit – jedenfalls nicht so in der Form, wie wir es uns vorstellen.“ Unter anderem sollten Quarantäneregeln für den Urlaub für zweifach Geimpfte nicht mehr gelten. Söder besuchte das Impfzentrum in München, weil dort am Montag die Impfungen für Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen starteten. In dem Zusammenhang machte er vor allem weiter Druck auf die Ständige Impfkommission. Er hoffw auf eine schnellere generelle Corona-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren, so der Bayerische Ministerpräsident.More Related News