
Söder hat Muffensausen wegen Umfragen
n-tv
Bedeutet das Ende der Ära Merkel zugleich den Gang in die Opposition für die Union? Diese Befürchtung hat Markus Söder. Neueste Umfragen, die CDU/CSU nur noch knapp vor SPD und Grünen sehen, nennt der bayerische Ministerpräsident "dramatisch".
CSU-Chef Markus Söder hat bei einer Präsidiumssitzung seiner Partei angesichts schlechter Umfragewerte der Union vor der Bundestagswahl Alarm geschlagen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Teilnehmerkreise. Nach einer neuen Umfrage habe die Union nur noch einen Prozentpunkt Vorsprung. Söder sprach den Angaben zufolge von einem Trend, der "dramatisch" sei. Es sei nicht sicher, wie es weitergehe. Es bestehe nach der Wahl die Gefahr einer Ampel-Koalition (SPD, FDP und Grüne) oder eines Linksbündnisses. Nach der jüngsten Umfrage des Instituts Kantar liegt die Union derzeit bei 22 Prozent, dicht gefolgt von der SPD mit 21 Prozent. Und auch laut dem aktuellen Trendbarometer von RTL und ntv ist der Vorsprung hauchdünn. Wenn bereits jetzt Bundestagswahl wäre, kämen CDU/CSU auf 23, die SPD auf 21 und die Grünen auf 19 Prozent. "Man kann es drehen, aber leicht ist es nicht", wurde Söder zitiert. Er selbst helfe gerne und bekomme aus ganz Deutschland Aufforderungen, mehr zu tun.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: