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Söder empfängt Chinas Premierminister Li Qiang
n-tv
München (dpa/lby) - Zum Abschluss seiner Deutschlandreise hat Chinas Premierminister Li Qiang Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) in München getroffen. Im Fokus des Treffens in der prunkvollen Residenz standen nach Angaben der Staatskanzlei die bayerisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen, wie die Staatskanzlei im Vorfeld mitteilte. China gehört nach den USA und Österreich zu den wichtigsten Exportländern des Freistaats. In früheren Jahren reisten auch die bayerischen Ministerpräsidenten häufig nach China.
Bei einem Empfang und gemeinsamen Abendessen in der Münchner Residenz am Dienstag wollten sich die Politiker im Delegationskreis mit Vertretern der bayerischen Wirtschaft austauschen. Bei seiner Ankunft am Münchner Flughafen hatte zunächst Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) den Staatsgast begrüßt.
Seinen ersten Deutschland-Besuch hatte der neue chinesische Regierungschef Li Qiang am Montag mit einem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin begonnen. Am Dienstag folgten Regierungskonsultationen mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Ministern beider Länder. Zum Auftakt der Konsultationen in Berlin war Li Qiang mit militärischen Ehren empfangen wordem.
An dem Treffen der beiden Regierungen unter dem Motto "Gemeinsam nachhaltig handeln" nehmen rund 20 Ministerinnen und Minister der Bundesregierung teil. Hauptthema soll der Kampf gegen den Klimawandel und der damit verbundenen Umbau der Wirtschaft sein. Es dürfte aber auch um die Handelsbeziehungen und den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gehen, den China anders als Deutschland und seine westlichen Verbündeten nicht verurteilt und auf Verhandlungen dringt.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.