
Sächsischer Bürgerpreis für Naturfreunde und Lebensretter
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Dresden (dpa/sn) - Der Sächsische Bürgerpreis geht in diesem Jahr an drei Vereine, die sich für Demokratie, in der Nothilfe und für Menschen in anderen Teilen der Welt engagieren, einen Traditionshüter und eine Naturschützerin. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) bezeichnete ehrenamtliches Engagement in einer vorab verbreiteten Mitteilung vor der für Dienstagabend geplanten Verleihung in der Dresdner Frauenkirche als "unverzichtbar für Sachsen". Die Preisträger stünden für beispielhafte Arbeit, Haltung und die Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl einzusetzen.
Die mit je 5000 Euro dotierte Auszeichnung geht an einen ehemaligen Feuerwehrchef in Görlitz, der einen Förderverein für Brandschutz, Jugendarbeit und Traditionspflege gründete und die Sanierung eines Fachwerkhauses aus dem 18. Jahrhundert vorantreibt, an den Sportverein Triebel im Vogtland für seine Kinder- und Jugendarbeit zugunsten des Gemeinschaftssinns sowie den Verein Kriseninterventionsteam in Leipzig, der in Notlagen psychosoziale Hilfe leistet. Prämiert werden zudem eine Naturschützerin, die in einem Dorf in der Sächsischen Schweiz die Schaffung eines Biotopverbundes initiierte, und der Verein Interplast Germany Sachsen, der kostenlose plastische Operationen in ärmeren Ländern organisiert.
Eine zusätzliche Würdigung sprach die Jury für die Kleinen Umweltdetektive Markleeberg bei Leipzig aus. Die Initiative wurde von Kindern ins Leben gerufen, die regelmäßig Müll in der Stadt sammeln und, begleitet von Umweltpädagogen sowie in Kooperation mit Kitas und Schulen Müllarten und -kreislauf erforschen.
Der Preis wird seit 2011 vom Freistaat sowie der Stiftung Frauenkirche und der Kulturstiftung Dresden der Commerzbank für herausragenden Einsatz für Demokratie, Heimat, Umwelt und Menschen weltweit vergeben. Landkreise und kreisfreie Städte können Projekte, Initiativen oder Personen vorschlagen - nach Angaben der Staatskanzlei gingen 61 Nominierungen ein.

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