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Ryanair verweigert Kunden den Check-in
n-tv
Wegen der Corona-Pandemie treten viele Reisende ihre bei Ryanair gebuchten Flüge nicht an und holen sich das Geld für die Tickets über ihre Kreditkartenfirma zurück. Bei einem neuen Flug-Versuch mit der irischen Billigairline lässt diese sie aber erstmal nicht an Bord.
Wegen des Streits um Ticket-Rückerstattungen während der Corona-Pandemie hat Ryanair Medienberichten zufolge Passagieren den Check-in verweigert und sie erst nach Begleichung der Forderungen an Bord gelassen. Wie die "Irish Times" am heutigen Mittwoch berichtete, sind allein in Irland Hunderte Reisende betroffen. Nach Informationen der britischen Zeitung "Guardian" gibt es auch in Großbritannien mehrere Fälle.
Es geht um sogenannte Chargebacks, die Rückbuchung von Zahlungen. Weil die irische Billigfluggesellschaft ihnen Kosten für Flüge, die sie wegen der Pandemie nicht angetreten hatten, nicht erstattete, nutzten einige Reisende die Möglichkeit, sich das Geld über ihre Kreditkartenfirma zurückzuholen. Die Namen und Daten dieser Passagiere hat Ryanair sich offenbar gemerkt und verweigerte ihnen das Boarding bei später gebuchten Flügen, wie zuvor das Portal aerotelegraph.com berichtete. Das Unternehmen sieht sich im Recht und verwies auf die Geschäftsbedingungen.