Russland wirft Ukraine Beschuss russischer Ortschaften vor
n-tv
Erneut sollen ukrainische Helikopter Ziele auf russischem Boden angegriffen haben. Das behauptet zumindest der Gouverneur der Region Brjansk. Dabei sollen mehrere Menschen verletzt worden sein. Der Angriff erinnert an einen früheren Vorfall. Den hat die Ukraine jedoch dementiert.
Russland hat der Ukraine vorgeworfen, zwei Ortschaften in Grenznähe angegriffen zu haben, eine davon mit Hubschraubern. Zwei Militärhelikopter hätten mindestens sechs Luftangriffe auf Wohnhäuser in der Siedlung Klimowo in der Region Brjansk geflogen, teilte das russische Ermittlungskomitee mit. Sieben Menschen seien verletzt worden. In sozialen Medien gab es Berichte über einen Beschuss durch Raketen. Von unabhängiger Seite lassen sich die Anschuldigungen nicht überprüfen. Auf Videos auf Twitter sind nur brennende Gebäude und Rauchwolken zu sehen. Es gibt keinerlei Belege für einen Helikopterangriff der Ukraine.
Zuvor hatte der Gouverneur von Brjansk von einem Angriff auf eine Ortschaft berichtet. "Heute haben die ukrainischen Streitkräfte das Dorf Klimowo beschossen", erklärte Alexander Bogomas im Online-Dienst Telegram. "Infolge des Beschusses wurden zwei Wohnhäuser beschädigt und einige Bewohner verletzt." Rettungskräfte seien vor Ort im Einsatz und würden die Bewohner "medizinisch versorgen". Klimowo liegt rund zehn Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt und hat rund 13.000 Einwohner.
Auch der Gouverneur der Grenzregion Belgorod warf den ukrainischen Streitkräften vor, das Dorf Spodarjuschino bombardiert zu haben. Es habe keine Verletzten oder Sachschäden gegeben, dennoch hätten die Behörden Spodarjuschino und einen weiteren Ort evakuiert, erklärte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.