Russland versucht, Rüstungsexporte zurückzubekommen
n-tv
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist wesentlich verlustreicher als es sich der Kreml vorgestellt hat. Den hohen Verschleiß an Material versucht das Land mit ungewöhnlichen Mitteln auszugleichen - etwa mit Bitten an langjährige Rüstungskunden, einst gelieferte Waffen zurückzugeben.
Russland versucht laut einem US-Medienbericht, Rüstungsteile, die an Verbündete geliefert wurden, zurückzubekommen, um die hohen Verluste während der Invasion der Ukraine auszugleichen. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, hat sich der Kreml an langjährige Rüstungskunden wie Ägypten, Brasilien und Belarus gewandt, um Hubschraubermotoren zurückzubekommen.
Demnach reiste im April eine Delegation russischer Beamter nach Kairo und forderte den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi auf, mehr als hundert Motoren aus russischen Hubschraubern zurückzugeben, die Moskau für die Ukraine benötige, zitiert die Zeitung drei mit der Sache vertraute Personen. Der ägyptische Staatschef stimmte der Bitte demnach zu. Die Lieferung von etwa 150 Triebwerken solle wahrscheinlich im kommenden Monat beginnen. Ein ägyptischer Regierungssprecher lehnte eine Stellungnahme dazu ab.
Laut "Wall Street Journal" sind die Gespräche Teil eines größeren russischen Vorstoßes, um Hilfe von langjährigen Waffenkunden zu erhalten. Durch den Verkauf von Flugzeugen, Raketen und Luftverteidigungssystemen war Russland zum weltweit zweitgrößten Waffenexporteur aufgestiegen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.