
"Russland umgeht Sanktionen mit Geister-Tankern"
n-tv
Im Interview mit ntv.de spricht der russische Wirtschafts- und Verteidigungs-Analyst Igor Danchenko über die Frage, ob westliche Sanktionen gegen Russland überhaupt ihre Wirkung zeigen. Er erwartet, dass der Krieg in der Ukraine als eingefrorener Konflikt endet. Allerdings werde es auch nach einem Waffenstillstand einen neuen Eisernen Vorhang zwischen Russland und dem Westen geben.
ntv.de: Über ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und entsprechenden westlichen Sanktionen gegen Russland: Wie schlägt sich die russische Wirtschaft wirklich?
Igor Danchenko: Einerseits geht es der russischen Wirtschaft besser als westliche politische Entscheidungsträger erwartet hatten. Wir wissen auch, dass die Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland bis jetzt eher marginal waren und Russland diese auch nutzt, um sich unabhängiger zu machen. Andererseits werden die langfristigen Effekte zwangsläufig negativere Auswirkungen für Russland haben.
Könnte sich Russland wirtschaftlich komplett unabhängig machen vom Westen?

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.