
Russland setzt so viele "Kinschal" ein wie nie
n-tv
Die nächtlichen russischen Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine gehören zu den heftigsten seit Kriegsbeginn. Das betrifft nicht nur die Menge der eingesetzten Raketen, sondern auch ihre Zusammensetzung.
Die massiven Raketenangriffe Russlands gegen die ukrainische Energieinfrastruktur, die im letzten Oktober angefangen haben, gingen lange mit der gleichen Intensität weiter wie zu Beginn, auch wenn in Deutschland etwas weniger darüber berichtet wurde - in der Ukraine wurden sie zu einer Art kranken Alltagsnormalität. Etwa alle sieben bis vierzehn Tage griffen die russischen Streitkräfte mit durchschnittlich 50 bis 60 Raketen Energieanlagen in der gesamten Ukraine an. Trotzdem schaffte die Ukraine es ab Anfang Februar, die Stromlage weitestgehend zu stabilisieren. Bis zur vergangenen Nacht erlebte das Land 25 Tage fast ohne Stromabschaltungen.
Der letzte große russische Beschuss fand am 10. Februar statt. Danach gab es zwar ab und zu kleinere Angriffe, die Ziele hatten aber meist mit Energieobjekten wenig zu tun. Und langsam gewann man den Eindruck, als hätten die Russen ihre Strategie endlich aufgegeben.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.