Russland scheitert mit Resolution vor UN-Sicherheitsrat
Die Welt
Noch immer ist unklar, wer für die Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines verantwortlich ist. Nun wollte Russland selbst Ermittlungen anstoßen. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen lehnte dies jedoch ab.
Russland ist im UN-Sicherheitsrat mit einem Vorstoß für eine internationale Untersuchung zu den Explosionen an den Ostsee-Erdgaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 gescheitert. Bei einer Abstimmung im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen votierten am Montag in New York nur drei der 15 Mitgliedstaaten – Russland, China und Brasilien – für eine entsprechende Resolution. Die anderen zwölf Staaten enthielten sich.
Für eine Verabschiedung des Textes wäre eine Mehrheit von neun Stimmen nötig gewesen. Außerdem haben die fünf ständigen Sicherheitsratsmitglieder China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA ein Veto-Recht.