Russland meldet Manöver-Ende auf der Krim
ZDF
Zuvor hatte Moskaus EU-Botschafter Tschischow erklärt: "Es gibt keinen Angriff."
Nach der Ankündigung Russlands, einige Militäreinheiten von der Grenze zur Ukraine abzuziehen, sieht US-Präsident Joe Biden noch keine Entwarnung. Biden hält eine russische Invasion in der Ukraine immer noch für möglich. Zu den Entspannungssignalen aus Moskau sagte Biden in Washington:
Vielmehr würden US-Analysten zu dem Schluss kommen, dass die russischen Streitkräfte sich nach wie vor in einer "bedrohenden Position" befinden würden.
Russland hatte zuvor überraschend ein Zeichen der Entspannung gesetzt und einen teilweisen Truppenabzug angekündigt. Bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Moskau erklärte Präsident Wladimir Putin, Russland wolle keinen neuen Krieg in Europa.
Auch Russlands EU-Botschafter Wladimir Tschischow weist in der "Welt" Warnungen der USA vehement zurück, wonach möglicherweise an diesem Mittwoch russische Truppen ins Nachbarland Ukraine einmarschieren würden:
Biden äußerte sich jedoch weiterhin skeptisch über die Absichten Russlands. Er warnte erneut, dass die USA im Falle einer russischen Invasion in die Ukraine schnell und entschlossen handeln würden:
Eine Invasion würde sich für Russland als eine "selbst zugefügte Wunde" erweisen.
Biden bekräftigte erneut das Aus für die umstrittene deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2, sollte Russland in die Ukraine einmarschieren.