Russland greift trotz laufender Friedensgespräche weiter die Ukraine an
Die Welt
Die Gespräche zwischen Kiew und Moskau über eine mögliche Friedenslösung an der ukrainisch-belarussischen Grenze laufen. Dennoch greifen die russischen Streitkräfte weiter an. US-Präsident Biden wird am Montag mit Verbündeten sprechen.
Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine haben begonnen, wie der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Mychailo Podoljak, per Textnachricht mitteilte. Zuvor hatte Selenskyjs Büro erklärt, Ziel der Gespräche sei ein unmittelbarer Waffenstillstand und der Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine. Das schließe auch die seit 2014 von Russland annektierte Krim sowie die Separatistengebiete im Donbass ein, erklärte das Präsidialamt ukrainischen Berichten zufolge.
Der russische Präsident Wladimir Putin befahl den Streitkräften am Montag trotz der Gespräche, die Angriffe gegen den Nachbarn fortzusetzen. Die Gefechte gingen unverändert weiter, beide Seiten reklamierten für sich Erfolge. Unabhängig überprüfen ließ sich das nicht.