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Russland erwägt laut Geheimdienst Rückzug aus Cherson über Ponton-Fähre
Die Welt
Weil Brücken über den Fluss Dnipro zerstört sind, werden russische Truppen in Cherson mit Fähren und Lastkähnen versorgt. Nach Einschätzung des britischen Geheimdienstes erwägt Moskau daher auch einen größeren Rückzug. Ukrainische Truppen rücken weiter vor. Mehr im Liveticker.
Die russische Führung erwägt britischen Militärexperten zufolge einen größeren Rückzug ihrer Truppen aus dem Gebiet um die ukrainische Stadt Cherson westlich des Flusses Dnipro im Süden der Ukraine. Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London am Donnerstag hervor.
Ein solches Vorhaben werde jedoch erschwert durch die Tatsache, dass alle permanenten Brücken über den einen Kilometer Meter breiten Fluss schwer beschädigt seien, hieß es in der auf Twitter verbreiteten Mitteilung weiter. Russland müsste sich demnach höchstwahrscheinlich stark auf eine temporäre Brücke aus Lastkähnen verlassen, die nahe Cherson kürzlich fertiggestellt wurde sowie auf militärische Ponton-Fähren, so die Einschätzung der britischen Experten.